1. Interpretation des ESO-Bilddokuments: NGC1365Eine in der Vergangenheit viel zu wenig beachtete Galaxie ist die NGC1365. Sie ist die größte Galaxie des Fornax-Haufens. Dem Beobachter von der Erde erscheint die NGC1365 leicht geneigt. Für den Beobachter bietet sie jedoch den großen Vorteil, dass sie den Blick auf die Zentralregion und seine Funktionsweise freigibt. Betrachtet man nun die Zentralregion dieser Galaxie, so entdeckt man einen Beschleunigungsring. Dieser Beschleunigungsring gehört zu einer der größten und massereichsten Spiralgalaxien. Das Schwarzweiß-Foto stammt von der ESO. Die Spiralgalaxie hat den Katalognamen NGC1365. Der ovale Beschleunigungsring in der Zentralregion der Galaxie NGC1365 hat einen Umfang von schätzungsweise. 22.000 Lichtjahren, wenn man davon ausgeht, dass der Durchmesser der Galaxie ca. 200.000 Lichtjahre beträgt. Dieser Beschleunigungsring hat Austrittsöffnungen am Ende seiner Beschleunigungsstrecken. Man kann anhand der Abbildung sehr gut erkennen, dass inmitten einer sehr heißen Zentralregion ein Materiestrom aus Staub und Gas sich bis in die Spitzen der beiden Spiralarme hinein bewegt. Bei dieser Galaxie ist es extrem schwierig, Messdaten über die die Geschwindigkeit der Materieströme zu erhalten. Wir haben eine Draufsicht auf diese Spiralgalaxie und können einen einzelnen Stern und seine Geschwindigkeit im Materiestrom nicht messen. Wie will man auch einen Stern oder eine Wolke aus Staub und Gas über eine Wegstrecke von über 10.000 Lichtjahre verfolgen. Die Beobachtungszeit dafür steht uns nicht zur Verfügung. Aber Gedanken kann man sich schon darüber machen, welche Kräfte können so einen gewaltigen Materiestrom in Bewegung setzen.
Welche Kräfte bringen den Materiestrom in den Beschleunigungsringen auf die höhere Geschwindigkeit, so dass die beiden Spiralarme entstehen können? Folgende Kräfte sind im Zusammenhang dafür von Bedeutung:
Die Schwierigkeit ist nun, für die Theorie der Beschleunigungsringe die notwendigen Beweise durch Messergebnisse zu liefern. Die beobachtbaren Spiralgalaxien sind sehr weit entfernt. Die Zeiträume zur Beobachtung der fernen Spiralgalaxien sind noch zu kurz. Die meisten der oben genannten Kräfte kann man mit den zur Zeit verfügbaren Messinstrumenten noch nicht bestimmen. Jedoch aus den gemachten Bildern kann man schon entscheiden, ob der Impuls des ausgestoßenen Massestroms für die Rotationsrichtung des Gesamtsystems bestimmender war oder der Rückstossimpuls. Die fehlenden Messdaten sind wahrscheinlich Ursache dafür, warum diese Theorie der Beschleunigungsringe noch nicht bestätigt werden konnte. Die Astronomen gehen davon aus, dass der Galaxienkern im Zentrum der Spiralgalaxien ein massereiches "Schwarzes Loch" ist, das alle Materie aus einem weiten Umkreis aufsaugt. Die Spiralarme dieser Galaxien dürften demnach mehrfach aufgewickelt und zum Schluss im "Schwarzen Loch" verschwunden sein. Die gemessenen Stern-Geschwindigkeiten werden immer größer, je mehr sie sich dem Zentralbereich nähern. Außen langsam und innen schnell. Traditionell wurde die Drehrichtung einer Spiralgalaxie dadurch bestimmt, in dem man von den äußeren Spitzen der Spiralarme den Weg bis zum Zentrum verfolgt. Für diesen theoretischen Denkansatz gibt es nur eine Drehrichtung für Spiralgalaxien, die der herkömmlichen Drehrichtung entspricht. Mein Denkansatz ist: Je größer die Masse des "Schwarzen Lochs" ist, um so größer ist sein Drehimpuls. Das Einsaugen von Sternenmaterie trifft aber auf eine Grenze, die mit dem Durchmesser und dem Drehimpuls des supermassiven Objekts im Zentrum der Galaxie zusammenhängt. Mathematisch kann man diese Grenze sogar ausrechnen. Es kommt auf einen Versuch an, diese Grenze zu bestimmen. Dabei kommt es darauf an, die Masse und den Radius des supermassiven Objekts und seine Umdrehungsgeschwindigkeit zu ermitteln. Zusätzlich benötigt man noch die Geschwindigkeit der im Umlauf befindlichen Sternenmaterie. Ist deren Fliehkraft größer als die Gravitationskraft, erreicht die Schleuderzahl einen Wert größer als 1. Von dieser Grenze an wird die zum Zentrum stürzende Sternenmaterie wieder hinausgeschleudert. Dieser Denkansatz führt dazu, dass man damit die scheinbar anomalen Drehrichtungen von bestimmten Spiralgalaxien erklären kann. Als ein Beispiel möchte ich hier die Spiralgalaxie NGC4622 nennen. Die Entstehung von Ringgalaxien kann man ebenfalls mit dieser Theorie erklären. Die ausgestoßenen Dunkelwolken, siehe NGC6872, bestehen aus allen Elementen des Periodensystems, die auch auf der Erde und auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems vorkommen. Der Beschleunigungsring dieser Galaxie liegt weit vom Zentrum entfernt. Staub und Gase konzentrieren sich zu einem Materiestrom in ihm. Auf den beiden abgeflachten Seiten des ovalen Beschleunigungsrings erhält der Materiestrom eine Beschleunigung, und zwar umso mehr, je näher er zum aktiven Galaxienkern kommt. Eine zusätzliche Beschleunigung erhält der Materiestrom durch den Drehimpuls des Galaxienkerns. Beide Beschleunigungen addieren sich. Ein Teil der umlaufenden Materie folgt nicht weiter dem Bogen des Ovals und wird aus der Zentralregion herausgeschleudert. Teile des alten Sternmaterials werden dabei mitgerissen. Dies ist die Ursache für die Entstehung der zwei Spiralarme in der Außenregion. Das Foto ähnelt einer drehbaren Scheibe, auf der zwei Feuerwerkskörper zum Abbrennen befestigt sind. Ein Teil des im Dunkelwolkenstrom enthaltene Staubes bewegt sich im Laufe der Zeit bis an den äußeren Rand der Galaxie. Bei einer Edge-On-Galaxie, z. B. die Galaxie NGC4594, ist dieser Staub beim Blick auf die Mittelebene sichtbar, weil er das Licht dahinter liegender Sterne verdeckt. Die Ansammlung der Feststoffteilchen am äußeren Rand der Galaxie wird physikalisch durch die Gesetze der Fliehkraft-Sedimentation bestimmt. Interessant ist der Lehrsatz: "Die Feststoffteilchen mit der größeren Dichte werden von der Fliehkraft stärker nach außen gezogen als die Teilchen geringerer Dichte." Dass dieser Lehrsatz auch für Spiral- und Ring-Galaxien im Vakuumraum gilt, ist doch sehr erstaunlich, da man den Lehrsatz bisher nur auf Beobachtungen an Zentrifugen begründete. Das Gleichgewicht zwischen Gravitationskraft und Fliehkraft hält den Ring der Feststoffteilchen in einem stabilen Abstand von seinem Galaxienkern. Diese Galaxie ist von unserem Beobachtungsstandort nur von der Seite zu sehen. Sie ist aus einer riesigen Kugelgalaxie entstanden. Mit Hilfe eines Langzeit-Fotos konnte man ihren Halo sichtbar machen. Dieser Halo ist das Relikt einer Kugelgalaxie und besteht aus altem Sternmaterial. Die Spiralgalaxie NGC4594 wird von ihm vollständig eingehüllt. Diese Galaxie ist sehr positionsstabil im Raum, denn sie hat sich nicht von ihrer Position im Halo wegbewegt. Die Rückstoßenergie des Materiestroms bestimmt die Drehrichtung der Spiralgalaxie. Dabei wird nicht nur Materie aus ihrem Zentralbereich geschleudert, sondern die Galaxie befreit sich auch sogleich von ihrem hohen Drehimpuls und gibt ihn auf diese Weise an die sich bildenden Sterne und ihre Planeten weiter. Nicht alle Spiralgalaxien verhalten sich positionsstabil im Vakuumraum des Weltalls. Das folgende Foto vom Hubble-Space-Telescope (HST) zeigt die Spiralgalaxie mit der Bezeichnung ESO 034-11. Sie hat nur einen Spiralarm ausgebildet, der sie bei ihrer Drehung in eine Art Unwucht versetzt. Die jungen blau leuchtenden Sterne befinden sich in diesem Spiralarm und die älteren gelb leuchtenden Sterne sind im Zentralbereich um den Galaxienkern. Das Trägheitsgesetz besagt: "Je größer die Masse eines Objekts ist, umso größer ist seine Trägheit." Nun ist die Unwucht derart groß, so dass der supermassive Galaxienkern mitsamt den älteren Sternen seines Zentralbereichs durch den Raum trudelt. Die Spur seiner Fortbewegung kann man auf dem HST-Foto gut erkennen.
Mich hat in der Vergangenheit die Behauptung gestört, dass "Schwarze Löcher" herumziehende Gasschwaden anziehen, um so die Galaxienarme auszubilden. Ebenso hat mich die Behauptung gestört, dass die Spiralarme gemäß der "Dichtewellentheorie" aufgrund von Wellenphänomen entstanden sind.
Ein weiteres Beweisfoto ist das ESO-Foto von der Spiralgalaxie mit der Bezeichnung NGC5236 oder M 83.
Die Spiralgalaxie NGC5236 hat mehrere Abzweigungen an der Außenseite eines ihrer Spiralarme. Die Rotation der Spiralgalaxie erhält durch den ungleichen Materieausstoß aus ihrem Beschleunigungsring eine Unwucht. Sie ist gezwungen, durch den Raum zu trudeln. Das tut sie schließlich auch, denn sie entfernt sich von unserer Milchstraße mit einer Geschwindigkeit von 337 km/s. Die Abzweigungen von den Spiralarmen sind grundsätzlich nach außen hin gerichtet. Zusätzlich gibt es auch Materiedurchbrüche durch ältere Spiralarme. Siehe auch die Galaxie NGC1097 und die Galaxie NGC5457 (M 101). Mit diesen Beweisen gehört für mich die "Dichtewellentheorie" seit dem Jahr 1994 zu den Irrtümern in der Astronomie. Die Spiralarme werden durch den Beschleunigungsring der Galaxie erzeugt und nicht durch die "Dichtewellentheorie". Diese Theorie wurde 1925 von dem schwedischen Astronomen Bertil Lindblad entwickelt und seither von den Astronomen bis zur Gegenwart verbreitet. Die in der Vergangenheit gemachten Beobachtungen an mehreren Spiralgalaxien konnten die auf Wellenphänome gegründete "Dichtewellentheorie" nicht bestätigen. Die gemachten Beobachtungen betreffen:
Die Annahmen der "Dichtewellentheorie" wurden durch die Wirklichkeit falsifiziert. Falsifikation bedeutet, eine wissenschaftlich anerkannte Annahme durch empirische Beobachtung zu widerlegen.
Verändert sich die Seitenflanke des Beschleunigungsrings, bewirkt dies eine Änderung des Abstrahlwinkels des Materiestromes. Das Ergebnis ist die Erzeugung von Abzweigungen an der Außenseite des Hauptarms einer Spiralgalaxie, siehe das linke Foto von der Spiralgalaxie NGC2997. Die Rückstoßenergie der beidseitigen Materienströme wirkt auf die ganze Spiralgalaxie und zwingt sie zur Drehung. Alte gelb leuchtende Sterne befinden sich in der Zentralregion. In den zwei Spiralarmen entstehen aus den Dunkelwolken und den interstellaren Gasen die jungen sehr heißen Sonnen mit ihren Planeten. Man kann sie an ihrem blauen Licht erkennen. Spiralgalaxien sind für die Entstehung und Entwicklung von Leben im Weltall gut vorbereitet. Die Materie in den äußersten Spitzen der Spiralarme stammt demnach aus den frühesten Eruptionen. Da der Ausstoß der Materie ungleichmäßig erfolgt, kann es also vorkommen, dass die Fluggeschwindigkeiten der Sterne innerhalb der Spiralarme unterschiedlich sind. Man kann aus der Abbildung ebenfalls erkennen, dass die Ausformung der beiden Hauptarme nicht absolut gleichmäßig ist. Daraus folgt, dass die ungleich gerichtete Rückstoßenergie die gesamte Galaxie von ihrem ursprünglichen Ort weg durch das Weltall bewegen kann. Das kann dazu führen, dass sich zwei Galaxien auf Kollisionskurs bewegen. Es gibt Bilddokumente der ESO, die belegen, dass es tatsächlich zu derartigen Kollisionen gekommen ist, z. B. die Galaxien NGC4038-39. Eigenbewegung und Gravitationskräfte haben diese Kollision zustande gekommen lassen.
2. Modell zur Entwicklungsgeschichte von SpiralgalaxienIn einer kugelförmigen Galaxie, wie die im HST-Foto dargestellte Galaxie M 87, ist die erste Phase der Sternenproduktion aus der lokal vorhandenen Wasserstoffwolke beendet worden. Dieser kugelförmige Haufen Sterne hat ca. 300 Milliarden Sonnenmassen. Dies sind Sterne der 1. Generation. Aufgrund der Gravitation bewegen sich die Sterne immer mehr auf eine Mitte zu. Die zum Zentrum strebenden Sterne treffen aber nicht den absoluten Mittelpunkt. Sie stoßen zusammen, umkreisen einander und wandeln dabei ihren Impuls in einen Drehimpuls um. Im Zentrum der Galaxie entsteht aufgrund der Massenkonzentration ein sehr schnell drehender massiver kompakter Galaxienkern. Aus diesem aktiven Galaxienkern befördert ein starker Oberflächenwirbel sehr viel Materie in Form eines High-Energy-Jets aus dem Zentrum heraus.
3. Alternative Theorie des Autors Diese neue alternative Theorie beschäftigt sich mit der Funktionsweise der rotierenden kompakten Galaxienkerne der Spiralgalaxien und ihren Beschleunigungsringen. Die beobachtbaren kompakten Galaxienkerne sind unterschiedlich alt und unterschiedlich groß. Die Sterne der Galaxie wandeln leichtere Elemente in schwerere Elemente des Periodensystems um. Durch die Beschleunigungsringe werden die Produkte vermischt und hinausgeschleudert. Man findet diese Produkte am Außenrand der Spiralgalaxien und in ihren Spiralarmen wieder. In weiteren Evolutionsschritten verläuft dieser Prozess bis zur Entwicklung von Solar-Systemen. Man hat die Entstehung von Solar-Systemen in den interstellaren Staubwolken beobachtet. Beweis dafür sind die HST-Fotos: Solar01 (Seitenansicht) und Solar02 (Draufsicht). Die Konzentration und Verdichtung der Staub- und Gaswolken gelingt natürlich nicht in einer Umgebung mit hohen Temperaturen. Fluktuationen und Turbulenzen sind in so einer Umgebung zu hoch. Nur in kalten Regionen mit einer Temperatur von etwa 10 - 20° Kelvin können sich Staub- und Gaswolken konzentrieren und verdichten. Mit zunehmender Verdichtung erhöht sich die Gravitation und der thermische Druck auf den entstehenden Protostern. Drehimpuls und Magnetfelder gewinnen zusätzlich Einfluss auf ihn. Der Protostern ist der Vorläufer eines richtigen Sterns. Bei einem richtigen Stern haben die atomaren Fusionsprozesse schon eingesetzt. Die Galaxienkerne bestehen aus einem aktiven kompakten Kern und einer Hülle großer Sternkonzentration. Sie wandeln nicht nur die Elemente des Periodensystems um, sondern sie produzieren auch neue Materie. Die theoretischen Grundlagen dafür sind in der "Theorie über die Struktur des Weltalls" und in dem Aufsatz "Werkzeuge der Philosophie" beschrieben. Auf der Suche nach den "Black-Holes" im Zentrum von Spiralgalaxien habe ich in den mir zugänglichen Abbildungen Widersprüche entdeckt, die mit der "Black-Hole-Theory" nicht übereinstimmen. Die meisten Spiralgalaxien hatten 2 Spiralarme. Dies musste eine Ursache haben. Meine erste untersuchte Galaxie war die NGC1365. In Ihrem Zentralgebiet entdeckte ich kein "Schwarzes Loch", sondern einen kompakten Galaxienkern und einen Beschleunigungsring, aus dem wie aus Feuerwehrspritzen die Materie herausgeschleudert wurde. Diese Tatsache war eine wichtige Entdeckung. Sie steht aber im krassen Widerspruch zur wissenschaftlichen Vorstellung der "Black-Hole-Theory". "Schwarze Löcher" sollten doch die gesamte Materie um sich herum verschlingen, bis die komplette Galaxie verschwunden ist. Diese Vorstellung hat sich jedoch als Irrtum herausgestellt. Mit der Ausformung von Beschleunigungsringen war die logische Ursache für die Entstehung der 2 Spiralarme vieler Spiral-Galaxien gefunden worden. Ebenfalls wurde die logische Ursache für die Drehrichtung der Spiral-Galaxien aufgrund des Rückstoßeffekts der herausgeschleuderten Materie entdeckt. Mein erster Gedanke war, dass diese Ringe eine Entstehungsgeschichte haben. Die Folge davon war, Abbildungen von Galaxien zu finden, die in diesem geschichtlichen Ablauf einzuordnen sind. Weitere Auswertungen der Galaxienbilder zeigten logische Ursachen für die Entstehung von Abzweigungen an der Außenseite von den Galaxienarmen. Eine weitere Entdeckung war die Tatsache, dass die Materie durch die Gravitation und den großen Drehimpuls des kompakten Galaxienkerns eine weitere Beschleunigung erhält. Sind Gravitationskraft und Zentrifugalkraft im Gleichgewicht, dann bleibt die umlaufende Materie im Ring. Nähert sich die umlaufende Materie dem Galaxienkern, so erhält diese Materie eine weitere Beschleunigung. Diese Beschleunigung reicht dann aus, einen Teil der im Umlauf befindlichen Materie aus den Kurven des Ringes herauszuschleudern.
4. Funktionsweise von kompakten GalaxienkernenDie Galaxienkerne im Zentrum von Spiral-Galaxien können wachsen. Der kompakte Galaxienkern der Galaxie NGC1365 ist umgeben von einer Hülle, in der sich ältere gelb leuchtende Sterne in großer Anzahl konzentrieren. Der Kern mit Hülle hat einen geschätzten Durchmesser von etwa 1000 bis 1200 Lichtjahren und gehört damit zu den größten seiner Art. Mit zunehmender Größe eines Galaxienkerns wächst auch seine Gravitationskraft. Diese ist in einem weiten Umfeld wirksam. Je mehr Materie ein kompakter Galaxienkern aufnimmt, umso größer wird sein Durchmesser und umso größer wird sein Drehimpuls. Sind Sterne erst einmal im Umlauf, so wird es für sie sehr schwierig, ins Zentrum zu stürzen. Nähern sie sich dem Kerngebiet aufgrund der hohen Gravitation, die Gravitationsbeschleunigung steigt mit der zweiten Potenz an, so werden ihre Umläufe immer schneller. Die Gegenkraft ist aber die Fliehkraftbeschleunigung, denn sie steigt für die Sterne bei Annäherung an das Zentrum mit der dritten Potenz an. Spiralgalaxien entstehen in der Regel innerhalb von Kugelsternhaufen. Ihre alten gelb leuchtenden Sterne bewegen sich anfangs nicht im Umlauf um das Kerngebiet, sondern sie bewegen sich direkt zum Zentrum hin. In mehreren Galaxien kann man sie in der Zentralregion nachweisen. Sie treffen dabei auf die im Umlauf befindlichen Sterne. Bei den Zusammenstößen wird deren Sternmaterie abgebremst und stürzt auf den Galaxienkern. Die im Zentralgebiet der Galaxie durch atomare Kernverschmelzungsprozesse entstandenen schwereren Elemente des Periodensystems werden als so genannte Staub- und Gaswolken hinausgeschleudert. In den abgekühlten und verdichteten Zonen dieser Staub- und Gaswolken entstehen in der folgenden Zeit die jungen blau leuchtenden Sterne, die man in den Spiralarmen nachweisen kann. Der Beschleunigungsring der Spiralgalaxie stößt die Gas- und Staubwolken mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus. Deshalb gibt es auch Sterne mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten innerhalb der Spiralarme von Spiralgalaxien.
Die Drehrichtung des Galaxienkerns bestimmt die Bewegungsrichtung der hinausgeschleuderten Materie. Der Beschleunigungsring der Spiralgalaxie NGC7742 muss die Gas- und Feststoffteilchen schon aktiv herausschleudern, denn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Galaxie reicht dafür alleine nicht aus.
Die erzeugte Materie im Bereich des Galaxienkerns und im gelben Kernring besteht aus Materie und Anti-Materie. Ein Teil dieser Anti-Materie rekombiniert mit der Materie und strahlt als Gamma-Strahlung wieder ab. Mit speziellen Detektoren konnte man die emittierten Gammaquanten und deren Quellen nachweisen. Ein weiterer Teil der erzeugten Materie wird mit Hilfe der Gravitations-Energie in sämtliche Elemente des Periodensystems umgewandelt und hinausgeschleudert. Diese hinausgeschleuderte Materie findet man im Ring oder in den Spiralarmen der Galaxien. Das HST-Foto von Hoag's Ring-Galaxie zeigt eine Ablösung des Rings von der Zentralregion. Der rotierende Ring entfernte sich so weit vom Zentrum, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der gegenseitigen Gravitation, der Umlaufgeschwindigkeit und dem Abstand vom Galaxienkern eingestellt hat. Die Ring-Galaxie ist sehr standorttreu im Vakuumraum. Der Grund dafür ist in ihrem großen Trägheitsmoment zu finden. Zum Testen dieser Theorie habe ich hierfür ein Berechnungsprogramm geschrieben. Testen Sie das Berechnungsprogramm:
Der gelbe Kernring, in dem die dunklere Materie ihre Anfangsbeschleunigung bekommt, bildet die 1. Stufe eines Beschleunigungsringsystems. Um diesen Ring herum ist ein dunkler erscheinender Ring, um den sich bei der Galaxie NGC7742 ein Kranz aus jungen blau leuchtenden Sternen gebildet hat. Darüber hinaus kann man in einem weiten Umfeld viele junge blau leuchtende Sterne erkennen. Im Zentrum dieser Galaxie ist ein hell strahlender rotierender kompakter Galaxienkern entstanden, der auch zugleich den Antrieb für seinen Beschleunigungsring liefert. In den Zentralregionen der Spiralgalaxien gibt es die unterschiedlichsten Typen von Beschleunigungsringen. Der gelbe Nuklear-Ring in der Zentralregion ist bei der Galaxie NGC1232 elliptisch abgeflacht. Von ihm aus bewegen sich die Staubwolken in den äußeren Ring. Der untere Bogen des äußeren Ringes hat einen flacheren Verlauf. Nach meiner neuen Theorie sollte der untere Bogen mehr Abzweigungen von den Spiralarmen erzeugen als der obere Bogen. Die Begründung ist: Auf der flacheren Seite des Beschleunigungsrings erhält der Materiestrom eine weitere Beschleunigung durch die größere Nähe zum aktiven Galaxienkern. Dies kann man überprüfen, in dem man das größere Foto der gesamten Galaxie NGC1232 betrachtet. Das größere Foto von der Galaxie NGC1232 hat endgültig den Beweis erbracht, dass meine neue Theorie mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Die Beschleunigungsringe besitzen alle eine gewisse Individualität. Sie können sich während ihrer Entwicklungszeit verändern. Das folgende Farbfoto der ESO zeigt die Spiralgalaxie mit dem Katalognamen ESO 269-57. Im Zentrum befinden sich die alten gelb leuchtenden Sterne der 1. Generation und in den beiden Spiralarmen sind die die später entstandenen jungen blau leuchtenden Sterne der 2. Generation. Der kräftige Materiestrom, der die Spiralarme entstehen ließ, ist unterbrochen, weil sich der Beschleunigungsring in seiner Form verändert hat. Er hat im Laufe der Zeit seine ovale Form verändert und ist runder geworden.
Da ein Teil der Sterne sich gestreut vom blauen Ring ablösen, sind diese Gebiete auch als schwächer leuchtendes Blau zu erkennen. Betrachtet man den blauen Ring etwas genauer, so erkennt man, dass auch dieser Ring schon aufgebrochen ist und sich in die Richtung der zukünftigen Galaxienarme bewegt.
Die Galaxie NGC1512 ist ebenfalls eine Scheibengalaxie und verfügt auch über einen gelben Kernring im Zentralbereich. Altes Sternmaterial strebt zum Zentrum. Hier trifft es auf den rotierenden kompakten Galaxienkern. Dabei wird das alte Sternmaterial in thermonuklearen Prozessen unter den vorherrschenden Gravitationsbedingungen in schwerere Materie des Periodensystems umgewandelt und wieder hinausgeschleudert. Man kann die Bewegungsrichtung der Spuren der herausgeschleuderten Staubwolken bis in den blauen Ring verfolgen. Mit den Staubwolken wird auch interstellarer Wasserstoff mitgerissen und sammelt sich am äußeren Rand. Junge Sterne entstehen in diesem Gebiet und bilden einen Kranz aus. Dieser Ereignisablauf ist der Grund dafür, dass sich im blauen Ring die Sternentstehungsgebiete der jungen heißen blau leuchtenden Sterne befinden. Ähnlich wie bei der Galaxie NGC4314 ist der ovale blaue Ring an zwei Stellen aufgerissen. Hier werden sich in Zukunft zwei Spiralarme ausbilden. Die Galaxie NGC1097 verfügt ebenfalls über einen gelben Nukleus-Ring und einen Beschleunigungsring im Zentralbereich. Man kann den Materiestrom aus Gas- und Staubwolken vom Beschleunigungsring bis in die Spitzen der beiden Spiralarme verfolgen. Das Foto von dieser Galaxie ist ein weiterer Glücksfall für die Bestätigung meiner Theorie. Es zeigt mit einer großen Klarheit sehr viele Einzelheiten. Diese Art der Galaxie stellt eine Kombination aus der Galaxie NGC1512 und der Galaxie NGC1365 dar. Am 21. Dezember 2004 wurde das VLT-Foto der Galaxie NGC1097 auf der Website der ESO veröffentlicht. Diesen Textbeitrag über die Galaxie NGC1097 habe ich am 26. Dezember 2004 hinzugefügt. Die Galaxie NGC1097 ist eine scheibenförmige Ringgalaxie. Vom Beobachter aus gesehen dreht sich diese Galaxie dem Uhrzeigersinn entgegen. Die beiden Materieströme (Jets) aus Gas- und Staubwolken bewegen sich vom Zentralgebiet erst im Uhrzeigersinn. Dann aber setzen sie ihren Weg bis zum äußeren Ring fast geradlinig fort und durchbrechen den äußeren Ring. Wie kann man den Widerspruch der gegensätzlichen Bewegungsrichtung auflösen?
Welche Kräfte bewirken eine Begradigung der beiden Materieströme innerhalb der Galaxienscheibe?
Fazit ist: Die unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten, verursacht durch den Scheiben- und den Pirouetteneffekt, bewirken eine Begradigung der beiden Materieströme innerhalb der Galaxienscheibe der Galaxie NGC1097. Nach ihren Durchbrüchen durch den äußeren Galaxienring haben die beiden Materieströme einen stark gekrümmten Verlauf. Das NASA/ESA Foto von der Galaxie NGC5457 (M 101) zeigt ebenfalls einen Beschleunigungsring im Zentralbereich der Galaxie. Man kann den Materiestrom aus Gas- und Staubwolken, ausgehend vom Zentralbereich der Galaxie, nicht nur bis in die Spitzen der beiden Spiralarme verfolgen, sondern man kann auch die Erzeugung der nach außen gerichteten Abzweigungen von den Spiralarmen erkennen. Die Spuren dieses Materiestroms zeigen aufgrund ihres Abstrahlwinkels, wie die Abzweigungen von den Spiralarmen aus der Kernregion heraus entstehen und sogar dabei früher entstandene Spiralarme durchbrechen. Das Foto von dieser Galaxie ist ein weiterer Glücksfall für die Bestätigung meiner Theorie. Es zeigt ebenfalls mit einer großen Klarheit sehr viele Einzelheiten. Am 28. Februar 2006 wurde das HST-Foto der Galaxie M 101 auf der Website der NASA/ESA (http://hubble.esa.int/) in dem Bericht [heic 0602] veröffentlicht. Diesen Textbeitrag über die Galaxie NGC5457 (M 101) habe ich am 16. April 2006 hinzugefügt.
5. Anmerkung zur Theorie von Black-HolesDie gängige Theorie über die Entstehung und Entwicklung von Spiralgalaxien geht davon aus, dass sich im "Zentralen Wulst" einer Galaxie aufgrund der dort herrschenden Gravitationsbedingungen ein riesiges "Schwarzes Loch" bildet. Dieses "Schwarze Loch" saugt alle um sich herum befindliche Materie in sich hinein.[1] Der dadurch entstehende Wirbel bildet dann die Spiralgalaxie. Für die herkömmliche "Black-Hole-Theory" bedeutet es, dass die gesamte Spiralgalaxie in Zukunft von dem "Schwarzen Loch" im Zentrum verschluckt wird. Die bisher erhaltenen spektroskopischen Daten werden zur Zeit so gedeutet, dass man mit ihnen den Beweis antritt, im Zentrum einer Galaxie ein "Schwarzes Loch" vorzufinden. Man schätzt, dass etwa 6% der Masse des Zentralbereichs die Masse des "Schwarzen Lochs" beinhaltet. Black Holes kann man normaler Weise nicht sehen. Die in das Black Hole hineinstürzende Sternmaterie heizt sich dabei sehr stark auf und macht so das Objekt von außen sichtbar. Zwei Fotos werden als Beweis angeführt: Galaxie NGC4261 und die Galaxie NGC7052. Der Jet der Galaxie NGC4261 verläuft aber schräg zur Rotationsachse der Materiescheibe und nicht in Richtung der Rotationsachse, wie es in der "Black-Hole-Theory" gefordert wird. Diese Tatsache steht offensichtlich in Widerspruch zur gängigen "Black-Hole-Theory". Nur starke Magnetfelder eines kompakten Galaxienkerns können den Partikel-Jet schräg zur Rotationsachse der Materiescheibe ausstoßen. Leider sind die Fotos von den Galaxien NGC4261 und sehr diffus, so dass man sie auch falsch interpretieren kann. Der herkömmlichen Theorie entsprechend, saugen Schwarze Löcher die Materie ihrer Umgebung mit sehr hohen Geschwindigkeiten in sich hinein bis die ganze Galaxie verschwunden ist. Diese Behauptung wird sich meiner Überzeugung nach als Irrtum herausstellen. Über die Natur der "Black Holes" und Modelle für ihre Berechnung gibt es sehr viel Literatur. Fachliteratur über die aktiven kompakten Galaxienkerne der Spiralgalaxien sucht man vergeblich. Die kompakten Galaxienkerne der Spiralgalaxien bieten viele Überraschungen, die über die Vorstellungen von den Black Holes weit hinausgehen.
6. Widersprüche in der Black-Hole-TheoryIrgend etwas stimmt mit der "Black-Hole-Theory" nicht. Es ergeben sich einige Widersprüche und Erklärungsschwierigkeiten, die ich hier aufzeigen möchte:
Astronomen verwenden gern der Begriff "dunkle Materie". Er ist in der Astronomie jedoch mehrfach besetzt:
7. Zusammenfassung
Meine Entdeckung, dass sich im Zentralbereich der Galaxie NGC1365 ein Beschleunigungsring befindet, ist eine Weltsensation. Bisherige Modellvorstellungen wurden dadurch widerlegt. Zitat vom 18.03.2010 - http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,684316,00.html
Dieses Zitat bestätigt wieder einmal die oben vorgestellte Theorie über die Entwicklung von Spiral-Galaxien. Anmerkung: "Für die massiven zentralen Galaxienkerne verwenden die Astronomen gerne die Ausdrücke Quasare und Schwarze Löcher."
8. Quellennachweis der AbbildungenS. Laustsen, C. Madsen, R.M. West: Entdeckungen am Südhimmel, 9. Literaturhinweise[1] R. u. H. Sexl: Weiße Zwerge- Schwarze Löcher, Friedr. Vieweg & Sohn Verlags GmbH, Braunschweig 1984
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