Entstehendes Solar-System
Albert Bünger - Artlenburg

Solar-System

Foto eines entstehenden Sonnensystems mit Seitenansicht.

Vor dem Hintergrund leuchtenden interstellaren Gases hat man Objekte fotografiert, die dem obigen Foto ähnlich sind. Man hat sie in den Dunkelwolken der Galaxienspiralarme entdeckt.
Zur Entstehungstheorie: Ein Teil des Staubes einer Dunkelwolke verdichtete sich zu einer drehenden Scheibe. In ihrem Zentrum sammelte sich so viel Masse, so dass seine Gravitation den Wasserstoff aus der Umgebung binden konnte. Ab einer bestimmten Menge an Wasserstoff starteten dann die atomaren Fusionsprozesse, bei denen der Wasserstoff zu Helium umgewandelt wird. Eine neue Sonne wurde geboren. Der nun einsetzende Sonnenwind weht dem zum Zentrum strebenden Staub entgegen. Dadurch wird der Staub weiter verdichtet. Kleine und größere Staubpartikel bleiben aneinander haften. Ursache dafür ist die Adhäsions- und Kohäsions-Kraft. Die Kohäsions-Kraft ist verantwortlich für den inneren Zusammenhalt der Moleküle eines Körpers. Die Adhäsionskraft ist verantwortlich für das Aneinanderhaften unterschiedlicher Stoffe. Die Ursachen dieser Kräfte sind in den elektrodynamischen und den elektrostatischen Kräften zu finden. Werden die Klumpen größer, so bewirkt ihre zunehmende Gravitation ein beschleunigtes Einsammeln des umherfliegenden Staubes. Sind die Klumpen groß genug, so können sie auch Gasteilchen auf ihrer Oberfläche halten. Beim Jupiter, Saturn und bei der Erde sind diese Vorgänge in der Vergangenheit eingetroffen. Planeten und ihre Monde entstehen also in dieser Zeitperiode. Von der Sonne ausgehende Schockwellen und Magnetfelder können diese Prozesse noch beschleunigen.

Foto eines entstehenden Sonnensystems mit Draufsicht.

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